Der Perabò Palast
Der Perabò Palast
Der Perabò Palast ist ein prestigeträchtiges Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das auf einem Vorgebirge errichtet wurde, das sich bis in die Gewässer des Laveno-Sees erstreckt. Der Palast hat eine komplexe, kuriose und sehr abwechslungsreiche Geschichte.
Perabò Palast
Der Perabò Palast wurde Ende des 16. Jahrhunderts von der, in Cerro di Laveno gebürtigen, Familie Conti Guilizzoni erbaut.
Im Laufe der Zeit war der Palast im Besitz verschiedener Priester, bis 1856 Don Giuseppe Longhi beschloss, ihn der Pia Luvini Causa – Krankenhaus von Cittiglio – zu schenken. Das Krankenhaus verwaltete den Besitz neun Jahre lang, bis er 1865 in einer öffentlichen Versteigerung verkauft wurde. Der Edelmann Don. Leopoldo Perabò kaufte das Anwesen, das zu einer Körperschaft und per Testament zum Sitz eines landwirtschaftlichen Instituts wurde. In denselben Jahren war es auch Sitz der Grundschule der Gemeinde und einer öffentlichen Klinik.
Von 1943 bis 1966 wurde das Gebäude als Unterkunft für ältere Menschen genutzt.
1966 wurde das Pflegeheim aus Platzgründen an einen anderen Ort verlegt.
Im Jahr 1968 wurde der Palast von der Stadtverwaltung mit der Idee erworben, einen Ort für die Sammlung der Keramikproduktion aus Laveno einzurichten.
Am 9. Mai 1971 wurde das Museum unter dem Namen Civica Raccolta di Terraglia eingeweiht.

Die Struktur
Ein monumentales Hauptportal mit Blick auf die Seepromenade von Cerro begleitet den Innenhof, der auf drei Seiten von Kolonnaden gesäumt wird. Die Loggia im ersten Stock setzt sich mit einem begehbaren Balkon fort, von dem aus man einen herrlichen Blick auf den See hat. Die Räume im ersten Stock sind halb „kassettiert“ und halb gewölbt mit dekorativen Motiven aus dem 18.Jahrhundert. In der Mitte von zwei der gewölbten Räume kann man Fresken aus dem 18. Jahrhundert bewundern.
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